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Betonuntersuchungen


Woran erkennt man beschädigten Stahlbeton?

ein erschreckend hoher Anteil von Tiefgaragen und Balkonen in Deutschland zeigt Schäden an tragenden Betonbauteilen wie den Stb-Stützen, Bodenplatten und Fundamenten, die sich häufig bereits optisch über Rissbildung, Abplatzungen oder sichtbare Korrosion andeuten. Diese sind eine direkte Folge von Exposition zu zwei Chemikalien, die im Winter über Spritzwasser aber auch über die Luft übertragen werden.

Die Folge: Korrosion

Durch die chemischen Reaktionen wird die den Stahl vor Korrosion schützende Eigenschaft des Betons aufgehoben und der Bewehrungsstahl beginnt zu rosten oder sich vollständig aufzulösen, wodurch die Tragfähigkeit nicht mehr gewährleistet ist. Dort wo eigentlich Bewehrungsstahl die Zugkräfte aufnehmen soll, ist in vielen Fällen der Stahl bereits gerissen oder großflächig gar nicht mehr vorhanden.

Bauteilversagen

Da die chemischen Prozess im Wesentlichen nur den Bewehrungsstahl schädigen, kann der Beton von außen noch völlig normal aussehen, während sich im Inneren erste Risse ausbilden, bis das Bauteil vollständig versagt.

Chemische Expositionen

Die chemischen Zusammenhänge und Hintergründe dieser sog. Expositionen sind u.a. auf Wikipedia in den Grundlagen erläutert. Während bei der sog. Karbonatisierung der Beton mit Feuchtigkeit und dem in der Luft enthaltenen CO2 reagiert, was zu einer Senkungs des pH-Werts führt, wodurch die wichtige alkalische Schutzwirkung von frischem Beton aufgehoben und stattdessen zu einem korrosionsfördernden Millieu für den Stahl umgewandelt wird, wird bei dem Eintrag von Chloridsalz (welches über Taumittel in Parkgaragen gelant) der Stahl direkt aufgelöst.

Sonderfall gepflasterte Tiefgaragen

Häufig noch schlimmer sind die Schäden an Tiefgaragen, die anstelle einer Bodenplatte einen gepflasterten Belag haben, weil hier das mit Chloridsalz angereicherte Spritzwasser versickert und sich permanent an den Beton anlagert.

Beton- untersuchungen

Um eine Gewissheit über den Zustand des Bewehrungsstahls zu bekommen, ist die zielführendste und wirtschaftlichste Methode zunächst nur ein einigen wenigen Bauteilen stichprobenartig die chemische Eindringtiefe der Expositionen zu messen und in Relation zum Alter des Bauteils zu bewerten. So kann in der Regel mit einem angemessen geringen Aufwand festgestellt werden, ob der Zustand in Ordnung ist, mit geringem Aufwand instandgehalten werden kann oder bereits teil- oder vollflächig Instandsetzungswürdig ist.

Die ATS betreut seit Jahren zahlreiche Kunden bundesweit über verschiedene Standorte von Freiburg bis Berlin mit folgenden Leistungen entsprechend der Baunormen des Deutschen Ausschuss für Stahlbeton (DAfStb):

  • Vor-Ort-Analyse mit Probenentnahme, Laboruntersuchung auf Karbonatisierung und Chlorideintrag einschließlich einer Ingenieurs- und Planungsleistung zur für Laien verständlichen Beschreibung der Situation sowie etwaiger angemessener Sanierungsmöglichkeiten
  • Erstellung von individuellen Leistungsverzeichnissen (LV´s), um die Möglichkeit zu schaffen, vergleichbare umfassende Angebote von Sanierungsunternehmen einzuholen
  • Annonyme Auswertung von Instandsetzungsangeboten sowie Rechnungsprüfungen von Sanierungsleistungen
  • Fremdüberwachung und Dokumentation von Betoninstandsetzungsarbeiten Ihrer Sanierungsfirma entsprechend der Vorschriften des DAfStB
  • Inspektion von sanierten Objekten und Kommunikation eventuelle notwendiger kleiner Instandhaltungsarbeiten
  • Kontrolle Ihres Objekts auf eventuell versteckte Mängel vor dem Ablauf der Gewährleistungsfristen